Militärputsch in Ägypten, politische Morde in Libyen, Massendemonstrationen in Tunesien, Bürgerkrieg in Syrien: So lauten derzeit die Schlagzeilen aus den islamisch geprägten Revolutionsländern. Zwar wäre es falsch, die Arabellion für gescheitert zu erklären, aber inzwischen müssen auch die größten Optimisten erkennen, dass die Wege, die zu Demokratie und Menschenwürde für alle führen, steinig und langwierig verlaufen.
Radiobeitrag in: WDR 5, Politikum, 5. 8. 2013
Anscheinend besser als Ägypten mit seinen zwei einander unversöhnlich gegenüberstehenden Blöcken meistert Tunesien den Übergang von Diktatur zu Demokratie. Aber auch in Tunesien gibt es Kräfte, die Mord für ein geeignetes Mittel der Durchsetzung von Interessen betrachten. → →