Es häufen sich Berichte, wonach muslimische Macho-Männer sich weigern, einer Frau die Hand zu reichen.
Der Kommentar ist am 23. 12. 2015 in der Print-Ausgabe der Wiener Zeitung erschienen und abrufbar auf Genios. → →
Radio-Kritik von Ingrid Thurner und Heidi Weinhäupl:
Unlängst wurde in einer Kindersendung auf Ö1 (16. 12. 2015, Rudi! Radio für Kinder: „Woher kommen die Flüchtlinge? Nigeria“) ein einseitiges Bild von Nigeria gezeichnet, das auch Falschinformationen beinhaltet.
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Kommentar zu Religion ist privat, das Kopftuch ein Symbol im Kurier vom 28. 11. 2015:
Musliminnen, die ihre Häupter bedecken, erklären in den letzten Jahren unermüdlich, dass sie dies nicht tun, weil ihre männlichen Verwandten es verlangen, sondern weil sie des Glaubens sind, dass der Islam, der Koran ihnen dies vorschreibe. → →
Wer passt zu wem? Über Partnerwahl und Wertetransfer.
Die Ehe als Wirtschaftsfaktor — eine kulturübergreifende Perspektive.
Der Essay ist am 28. 11. 2015 in der Wiener Zeitung unter dem Titel “Die Ehe als Wirtschaftsfaktor” erschienen.
Im Rahmen von Debatten um so genannte Importbräute kehrt ein befremdendes Narrativ immer wieder: die gekaufte Frau. Dabei wird die Brautgabe als Brautpreis missverstanden. Ein ethnologischer Blick auf Heirat und Ehe offenbart, dass vielerorts zu einer gelungenen Beziehung mehr gehört als Liebe, Hormone und Schmetterlinge im Bauch. → →
Der Kommentar erschien am 21. 10. 2015 in der Wiener Zeitung.
In letzter Zeit wird Flüchtlingen mittels Verhaltenskodex eingebläut, was die Willkommensschilder an Grenzübergängen und Bahnhöfen tatsächlich bedeuten. → →
Seit den IS-Terroraktivitäten erreicht die Islamhetze neue Höhepunkte.
Der TMB*)-Kommentar ist mit anderem Untertitel erschienen in: Die Furche, vom 6. 11. 2014.
Wenn in den letzten Jahren unter dem Integrationstaatssekretariat Kurz und der Innenministerin Mikl-Leitner Diffamierungen des Islam und Pauschalverdächtigungen von Gläubigen abgenommen haben, so erleben sie in den letzten Wochen eine neue Blüte und neue Dimensionen. → →
Die Generäle verstärken das Problem, das sie zu bekämpfen vorgeben.
Radiobeitrag in: WDR 5, Politikum, 4. 11. 2013
Die Strafverfahren in Ägypten nehmen kein Ende und die Proteste dagegen auch nicht. Letzte Woche ist der Prozess gegen die Führungsriege der Bruderschaft vom Gericht überraschend wegen Befangenheit niedergelegt worden. Seit heute ist der politische Flügel an der Reihe, gegen Ex-Präsident Muhammad Mursi und 14 Funktionäre wird wegen des Todes von Demonstranten verhandelt. → →
Wie leise sind doch die Proteste aus Brüssel und Washington gegen das gezielte Morden in Kairo? Bloß um den Schein zu wahren legen sie zeitweise ein wenig an Schärfe zu. Die Medienberichterstattung ist tendenziös und überwiegend Anti-Muslimbrüder und Pro-Militär. Vor Gläubigen und Theologen fürchtet man sich in aufgeklärten westlichen Ländern mehr als vor Generälen.
Radiobeitrag in: WDR 5, Politikum, 19. 8. 2013
Militärputsch in Ägypten, politische Morde in Libyen, Massendemonstrationen in Tunesien, Bürgerkrieg in Syrien: So lauten derzeit die Schlagzeilen aus den islamisch geprägten Revolutionsländern. Zwar wäre es falsch, die Arabellion für gescheitert zu erklären, aber inzwischen müssen auch die größten Optimisten erkennen, dass die Wege, die zu Demokratie und Menschenwürde für alle führen, steinig und langwierig verlaufen.
Radiobeitrag in: WDR 5, Politikum, 5. 8. 2013
Anscheinend besser als Ägypten mit seinen zwei einander unversöhnlich gegenüberstehenden Blöcken meistert Tunesien den Übergang von Diktatur zu Demokratie. Aber auch in Tunesien gibt es Kräfte, die Mord für ein geeignetes Mittel der Durchsetzung von Interessen betrachten. → →
Kurz vor Beginn der Islamkonferenz distanzierten sich mehrere Islamvertreter von deren Inhalten. Unter Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) stünde zu sehr das Thema Sicherheit im Vordergrund, so lautete die Kritik.
Radiobeitrag in: WDR 5, Politikum, 7. 5. 2013
Die einen wollen reden über Sicherheit und Gewaltprävention, über Fanatismus und Radikalisierung, die anderen über die Einführung islamischen Religionsunterrichts und Lehrerausbildungen, über Fragen, wie sie ihren Glauben in den deutschen Alltag integrieren können. Die Muslime Deutschlands hoffen endlich auf Fortschritte in der Anerkennung als Religionsgemeinschaft. → →